Die Germanen vom Wederberg

KABLOW Noch ist es neblig und der Tag jung. Am Horizont zieht ein Traktor seine Kreise. Es riecht nach feuchter Erde. Das Sumpfgebiet an der Kablower Dahme ist nicht nur ein wahres Naturerlebnis - es birgt auch ein Geheimnis. An drei früheren Talsandinseln im Moor wurde vor genau 70 Jahren der so genannte “Kablow-Schatz” geborgen.

Im Moor befand sich nach Ansicht von Archäologen eine fast 2000 Jahre alte Germanen-Siedlung. An den drei Fundplätzen “Großer und Kleiner Wederberg” sowie auf “Kerstans Acker” beförderten Arbeiter 1936 keltischen Schmuck, römische Glocken, Tonsteine, Anstecker, Silberreifen mit Delfinmuster und vieles mehr ans Tageslicht. Das Märkische Museum Berlin leitete die Ausgrabungen, die damals zu den wissenschaftlich umfangreichsten in märkischen Gefilden gehörten. “Verzierte Krüge, Kleidungsstücke, Ton und etliches mehr füllten am Ende 80 Kisten. Die Funde sorgten seinerzeit für großes Aufsehen”, sagt Bernhard Buley.

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