Skandinavische Brettchenborten aus Schweden
Ich werde nicht erklären wie die einzelnen Techniken gehen, dazu gibt es Foren die ich im Menüpunkt weben angegeben habe. Hier werden lediglich die Bänder mit ihren Referenzen vorgestellt.
Schweden Birka
Literatur:
Birka III - Die Textielfunde aus den Gräbern
Agnes Geijer
Uppsala 1938
Brikvævning
Egon Hansen
ISBN 87-88589-61-7
Beide Bücher sind im Regulären Handel nicht zu bekommen.
vergriffene Bücher gibt es hier:
ZVAB
Eurobuch
Booklooker
Antikvariat
Antikmakler
Addall
Abebooks
Ronnells Antikvariat in Schweden
Original
oberes Band B2a Grab 824
B 2b Grab 824 (unteres Band)
Brettchenband mit Seide mit Silberschuß.
Meine Borten
Seiden Band mit Goldschuß, frei nach B 2b ( Statt Silberlahn, nahm ich Goldlahn)
Das Muster in Wolle gewebt. Technik: Abart vom Stippengewebe. In Birka nicht belegt.
B17
Das Birka Band 17 lag im Grab 735, gefunden wurde es zusammen mit
anderen Bändern auf einem Kleidungsstück das einmal einem Mann gehörte.
Ich habe das Band dann versucht nachzuweben. Es ist ein Brettchenband
mit Silberschuß. In der Musterpartie 17 Brettchen am Rand jeweils 6
Brettchen. Das Original hat eine Breite von 15mm, meins schwankt etwas
von 14 bis 15mm. Die Seide ist 100/3 - fach.
B22
Birka 22 besteht aus verschiedenen Flechtenmustern
Das
Original weist Partien von 6 - 15 cm mit abwechselnt Gold und
Silberschuß auf.In der Musterpartie befinden sich 17 vollständige
Brettchen. Von den angenommen 6 Kantbrettchen sind 4 noch erhalten.
Zusammen ergeben sich also mindestens 29 Brettchen. Die Schußdichte
beträgt 20 - 25 Schuß / cm. Wobei das Gold am dichtesten gewebt ist.
Die Unterseite ist etwas unregelmäßig. Fundort: Birka Grab Nr.824 sowie
artverwand in Grab Nr. 731 und 750
Oben das Original, zerfallen in viele Einzelfragmente.
Ich habe mal den Versuch gestartet, wie das ganze wirkt, wenn nicht
Seide genommen wird. In Wolle geht es auch. Es lässt sich gut weben.