Borte an einem Prachtmantel

Brettchenweben ist eine sehr alte Technik. Schon in der Eisenzeit wurden Mäntel mit eingewebter Borte hergestellt. Einer ist der Thorsberger Prachtmantel. Doch es gibt wesentlich mehr Mäntel als diesen. In Karl Schlabows Buch "Textifunde der Eisenzeit in Norddeutschland" sind 15 Mäntel publiziert. Die Einfassung ist immer eine brettchengewebte Borte mal Breiter, mal schmaler.
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Vor kurzem habe ich meinen ersten Versuch gestartet einen dieser Mäntel nachzuarbeiten.

Wie bei einem der Thorsbergmänteln ist dieser mit einer schmalen Brettchenborte an zwei Seiten versehen. An den andern beiden Seiten mit einer 15cm breiten Borte.>

Die Borte wurde in eins gewebt. Das Tuch ist noch nicht selbst gewebt und wurde dann in die Borte eingenäht. Die Enden sind eingeflochten. Mehr Bilder sind in dem Forum von den Freundeskreis für Archäologie in Niedersachsen (FAN) zu sehen.

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- | Druckansicht    verfasst am 18.05.2005 von Administrator
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