Ein Bericht über den Neandertaler

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Nun also beugten sie sich über die kostbaren Neandertaler-Gebeine, aufbewahrt im Depot des Rheinischen Landesmuseums. Sie streiften Gummihandschuhe über und probierten, ob die Tüteninhalte irgendwie an die Skeletteile passen könnten. Schmitz hielt das Fundstück Nr. 13 in der Hand, ein kleines knöchernes Plättchen, das vor einigen Wochen noch metertief in der Erde gelegen hatte. Es ließ sich exakt in eine Stelle des Neandertaler-Oberschenkels fügen. Die beiden Forscher sahen sich erst fassungslos an, dann schrieen sie vor Glück.

Den beiden war der größte Triumph ihres bisherigen Lebens gelungen, ein echtes Husarenstück. Sie hatten jene Stelle im Neandertal bei Düsseldorf wiederentdeckt, an der im Jahr 1856 das bedeutendste Fundstück der Urgeschichte ausgebuddelt worden war. Generationen von Archäologen hätten sich gewünscht, den Höhlenschutt von damals noch einmal durchsieben zu können. Schmitz und Thissen war es vergönnt, weil sie die einzigen waren, die daran geglaubt hatten, daß er noch zu finden sei.

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Quelle und ausführlicher Bericht auf “Welt am Sonntag

Der Bericht geht über drei Seiten…….

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