Silber als Rohstoff der Macht

F. J. Bröder, Donaukurier
Nürnberg (DK) Galt das Gold als die “Epiphanie des Göttlichen”, so das Silber als der “Rohstoff der Macht” – auf Erden. Als billigeres, wenngleich nicht minder geschätztes Metall war es Zahlungsmittel wie Schmuck, aber auch Zierrat für Waffen und Rüstung und gut geeignet für liturgische Gefäße, also für den alltäglichen Gebrauch im Gottesdienst. Gleichwohl sind frühgeschichtliche Silberarbeiten eher eine Rarität – und verdanken ihre Überlieferung nicht zuletzt Kriegen und Beutezügen der karolingischen Zeit. Die Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, “Die Macht des Silbers” richtet genau auf diese Epoche ihr Augenmerk – und stellt ” Karolingische Schätze” aus dem 8. und 9. Jahrhundert vor, darunter auch zwei Funde aus Franken, den “Pettstadter Silberbecher” und die “Silberringe von Adelsdorf” aus der Bamberger Gegend.

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